St. Petronilla Kirche

Die neugotische Hallenkirche ist ein Werk des bedeutenden Architekten Emil von Manger, der sich an strengen regionalen Stiltraditionen orientierte. St. Petronilla steht unter Denkmalschutz und zählt zu den künstlerisch bedeutendsten Beispielen des Historismus im Münsterland.
Die erste Holzkirche und Güter wurden 838 erstmals als Besitz des Klosters Herford erwähnt. Aus einer steinernen Vorgängerkirche aus dem 11. Jahrhundert, die 1862 abgerissen wurde, stammen einige künstlerisch wertvolle Ausstattungsstücke wie ein spätromanischer Taufstein und eine spätgotische Sakramentsnische. Das Langhaus mit seinen beiden Seitenschiffen wird von vier hohen Strebepfeilern dominiert. Schwere Bronzetüren zeigen Bilder aus dem Alten und Neuen Testament. Im Turmgiebel steht auf einer Konsole die Statue der heiligen Petronilla. Im Jahr 2012 wurde eine umfangreiche Renovierung abgeschlossen; die Kirche wirkt nun einladender und deutlich heller.